27 Oktober 2013

Der ultimative Good Life Post. Ernährung, Sport und Entspannung.

Ich wurde letztens gefragt, wie ich es trotz viel lesen, viel Serien schauen, viel "Real-Life" und Schule schaffen würde so fit zu bleiben. Nach der Frage habe ich mich hingesetzt und mir Gedanken darüber gemacht. Das Thema Fitness, Ernährung und Aussehen (auf Gewicht bezogen) ist ein großes Thema im Jugendalter. Der Körper verändert sich, die Zeit wird knapp usw. Umso verärgernder ist dann leider die Wahrheit bzw. der Schlüssel zum Erfolg: Organisation, Prioritäten und Wille.
Meine Mutter lacht sich grade wahrscheinlich total schlapp, weil solche Worte aus meinem Mund fallen, aber es ist einfach so.

Man kann noch so viele Light Produkte essen, wenn man keinen Sport treibt und man kann noch so viel Sport treiben, wenn man sich nicht gut ernährt, nützt es nichts.
Ich werde euch heute Tipps geben, die nur meiner Meinung und meinem Wissen entsprechen. Die Tipps haben mir geholfen bzw. nach diesen Tipps leb ich. 
Es gibt drei wichtige Bereiche, die man meistern muss, um zum fitten Zustand zu kommen: Ernährung, Sport und Entspannung.

Ernährung:

Fangen wir mit der Ernährung an.
Ich glaube, dass auf dem Bereich der Ernährung alle die meiste Ahnung haben. Jeder weiß, was gesund ist, isst es aber trotzdem nicht.
Die ganze Ernährungskiste fängt für mich morgens früh an. Alles Essen, was ich vor 10 Uhr zu mir nehmen muss, muss ich runterwürgen. Ich hasse frühstücken und wenn ich nicht wüsste wie wichtig es wäre, würde ich es ausfallen lassen. 
1. Tipp:
richtige Brotwahl: klar, Toast ist lecker, hält aber kein bisschen vor. Vollkornbrot ist öde und zu geschmacksintensiv. Also: Goldene Mitte: Mehrkornbrot. Hält nicht so lange vor, wie Vollkornbrot, schmeckt aber relativ gut.
2. Tipp:
3 ist die magische Zahl. 3 Mal am Tag groß essen und zwar folgender Maßen: Groß Frühstücke: Alles ist erlaubt, was den Bauch füllt, jedoch solltet ihr schon ein bisschen darauf achten, was ihr esst. Dann ordentliches Mittagessen und ein leichtes Abendessen. Wer die Disziplin hat, isst dazwischen nichts mehr. Wer das jedoch nicht schafft, kann so viel Obst und Gemüse esse, wie er möchte.
3. Tipp:
Wasser, Wasser, Wasser. Ich weiß wie groß die Versuchung ist Cola, Fanta, Sprite, Säft usw. zu trinken. Jedoch gibt es einfach nichts nahrhafteres als Wasser. Das wir Menschen zu wenig trinken, weiß ja jeder. Pro Trainingseinheit (1 1/2 Stunden) trinke ich ca. 1,5 Liter Wasser und in der Schule noch mal einen Liter. Jedoch vergesse ich oft Zuhause zu trinken. Das versuche ich durch Tee zu balancieren.
4. Tipp:
Wenig Fleisch. 100gr. in der Woche optimal, jedoch verdammt schnell erreicht. Wir Deutschen essen zu viel Fleisch, deshalb versucht drauf zu achten. Auch, wenn ihr gerne Fleisch esst, es ist einfach keine ausgewogene Ernährung und ein reiner Fettträger.
5. Tipp:
Kalorien zählen ist nicht nur was für Sportler, ausgehungerte Supermodels oder Leute, die sich in einem extremen abnehm Prozess befinden. Es gibt Apps, die so etwas unterstützen: z.B. Shape Up (iPhone). Ich finde es falsch von generell vorgegebenen Kalorienzahlen auszugehen, da ich selber die Erfahrung gemacht habe, dass die Zahlen nicht individuell genug sind. Ich habe vor längerer Zeit mal 4 Wochen Kalorien gezählt, weil ich eine Übersicht über meinen Verbrauch haben wollte. Ich bin von 1300 kcal am Tag ausgegangen und habe sie mit ein bisschen Disziplin auch eingehalten. Laut einem kcal Rechner, brauche ich am Tag 1457. Ich bin eine Langeweile - Esserin und habe in der Zeit einfach versucht das zu kontrollieren und mir ging es gut. Ich bekommen schnell Bauchschmerzen, weil ich zu viel Essen nicht vertrage und in der Zeit hatte ich selten Bauchschmerzen, ich fühlte mich fitter und gesünder. Also: Kalorien zählen ist nichts übertriebenes, wenn man es aus den richtigen Gründen tut. Wer bei einer Körpergröße von 1,70 weniger als 65 Kilo wiegt und Kalorien zählt um deutlich abzunehmen ist verrückt.

Sport:

Es lebe der Sport!
Ich bin echt ein Sport Freak und umso trauriger, wie wenig Menschen diese Faszination teilen.
Um euch mal eine kleine Übersicht zu schaffen, zeig ich euch mal, was ich in der Woche so für Sport mache:

Montag: Krafttraining (Leichtathletik)
Dienstag: Fußballtraining
Mittwoch: Basketballtraining
Donnerstag: Krafttraining (Fitnessstudio)
Freitag: Basketballtraining
Samstag: Spiel (Basketball)
Sonntag: Krafttraining (Fitnessstudio)

Ich finde es wichtig, egal wie anstrengend der Tag war, abends die Zeit für Sport zu investieren, weil ich es einfach als Mensch für mich selbst brauche.
Optimal ist die Festlegung von Krafttraining am Sonntag und am Montag nicht, jedoch will ich mindestens zwei mal in der Woche ins Fitnessstudio gehen und da bleibt mir nichts anderes übrig.

1. Tipp:
Egal was, Hauptsache Bewegung. Mein Plan ist keiner, an dem man sich orientieren sollte, da es immer spezifisch ist. Jeder sollte den Sport für sich finden, der ihm gefällt!
Wenn es um Sport geht, denken viele in erster Linie an "laufen gehen". Da ist aber nicht das Optimum! Zumindest nicht für jeden. Wenn mir jemand vorschlägt eine halbe Stunde laufen zu gehen, oder 4 Stunden Basketball zu spielen, würde ich immer Basketball spielen wählen. Ich hasse laufen gehen. Wenn überhaupt, dann geh ich im Höchstfall 5 Kilometer durch den Wald laufen. Das mache ich vielleicht ein Mal in zwei Monaten, weil ich mich einfach nicht motivieren kann laufen zu gehen, und das ist ok, da ich schließlich auch anderen Sport mache. Sucht euch einen Sport, der euch Spaß macht, den ihr freiwillig macht, der das beste in euch zum Vorschein bringt, nachdem ihr euch besser fühlt!
2. Tipp:
Gut planen. Um im Sport Erfolge zu erzielen, muss man seine Trainingseinheiten gut planen. Warum? Superkompensationsphase. Jo, Fremdwort! Aber ich kanns erklären. Die Superkompensationsphase ist die Phase, in der sich der Körper nach einer sportlichen Belastung wieder vollkommen erholt. Fußballer in der 1. Bundesliga werden nie im Leben Freitags trainieren, wenn sie Samstags ein Spiel haben. Ein Tag Pause ist Pflicht. Bei mir ist das auch nicht optimal, aber ich kann nunmal nicht unsere Trainingszeiten im Verein bestimmen.
Ein Tag Pause ist ok! Setzt euch immer einen Ruhetag zwischen sportliche Aktivitäten!
3. Tipp:
Wartet nicht auf Motivation, seht es als Pflicht eurem Körper gegenüber an. Oft höre ich "Ich hab einfach keine Motivation", die kommt aber auch nicht vom rumsitzen! Wenn ihr den Sport gefunden habt, der euch Spaß macht, dann müsst ihr nicht auf Motivation warten. Wofür müsst ihr euch dann motivieren? Um Spaß zu haben? Nein! Dann macht ihr das freiwillig! Es gibt so viele tolle Sportarten! Von rudern bis zum Seilchen springen, über tanzen zu Ballsportarten usw. Nur wer nicht sucht, der findet nicht!

Entspannung:

1. Tipp:
Gönnt eurem Körper auch mal Ruhe. Mit Ruhe meine ich nicht vorm TV rumhängen oder am Computer. Euer Hirn muss auch mal entspannen. Also haut euch in die Badewanne, ins Bett, schlaft ne Runde, aber tut eurem Körper mal was gutes! Der menschliche Körper steht psychisch und physisch unter Dauerstress, also tut was dagegen!
2. Tipp:
Pflanzliches Zeug ist eine Geheimwaffe.
Ich schleppe täglich Arnica mit mir rum, damit ich, falls ich mir was prellen sollte oder generell Schwellungen am Körper (Entzündungsherde) haben sollte. Homöopathische Mittel sind immer so ein glauben - nicht glauben Ding, wirken bei mir aber Wunder. Es gibt für fast alle Beschwerden ein Mittel. Geht in die Apotheke und lasst euch mal beraten!
3. Tipp:
Gönnt euch mal was. Auch, wenn ich oben was von guter Ernährung geschrieben habe, muss man sich auch mal was gönnen. Ihr glaubt gar nicht, welche Wirkung ein bisschen Schokolade nach einer Woche Disziplin und guter Ernährung hab kann. Glückshormone usw.
Zwischendurch mal gönnen ist erlaubt, aber nicht nur futtern! :)

Ich hoffe ich konnte vielleicht ein paar hilfreiche Tipps geben! Unser Körper ist wichtig, deshalb finde ich, dass man auch ein bisschen auf ihn achten sollte. Auch, wenn man sich im Jugendalter noch recht viel rausnehmen kann, irgendwann geht das dann nicht mehr, weil Arbeitsstress hinzu kommt und irgendwann hat man noch weniger Zeit und darauf sollte man sich vorbereiten. Wie oft hört man von psychischer Belastung zu sich zuspitzt (z.B. Burn Out, Angstattacken etc.). Ich behaupte nicht, dass Sport, Ernährung oder Entspannung diese Probleme aus der Welt schafft, aber man kann die Probleme abschwächen.
Damit ihr nicht denkt, dass ich mir das hier alles ausdenke: Aaron Antonovsky hat in den 70er Jahren die Frage "Warum werden wir Menschen krank" in "Warum bleiben wir Menschen trotz starker Belastung gesund" umgedreht (Salutogenesemodell). Genau dieses Thema war das Thema meiner letzten Sport - LK Klausur, weshalb ich auf die Idee gekommen bin, diesen Blog Eintrag zu schreiben. Ich finde es wichtig, den Menschen klar zu machen, wie leicht das Gleichgewicht des Menschen schwanken kann und da ist ein gesunder Körper immerhin eine Sache, die diese Belastung auffangen bzw. abschwächen kann.

Bei Fragen fragt gerne!
Passt auf euch auf! :)

- Caro

2 Kommentare:

  1. Riiichtig toller Blogeintrag ! Wirklich gut geschrieben & deine Ansichten sind nachvollziehbar & interessant.
    Ich hasse es leider, Sport zu treiben & mich anzustrengen, nur das wöchentliche Tanztraining bringt mir Spaß, vllt sollte ich auch nochmal auf die Suche gehen... :)
    Meine Frage: Wie schaffst du es mit den Hausaufgaben & Schule, so oft trainieren zu gehen? Ich sitze oft bis 7,8 Uhr Abends an irgendwelchen HA's oder bereite mich auf den Unterricht vor und bin anschließend froh, das ich mich aufs Sofa fläzen kann :D
    Weiter so, lg Manon

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    1. Naja, ehrlich gesagt, versuche ich alles direkt nach der Schule zu schaffen bzw. hab generell nicht viel Unterricht (ein Hoch auf meine Schule).
      Außerdem kenne ich mich selbst und wenn ich anstatt Training Zuhause bleiben würde, würde ich nicht lernen. Ich mach mir da gar nix vor. Ich bin echt froh, dass ich das zeitlich alles hinbekomme!
      Außerdem versuche ich Dinge wie shoppen gehen, Freunde treffen, ins Kino gehen oder so aufs Wochenede zu setzten, da ich da abends immer Zeit habe und ein Spiel ja schließlich auch nicht den ganze Nachmittag dauert.
      Abgesehen davon bin ich, was die Schule betrifft, einfach faul. Ich mache nur das nötigste und fahre damit, zum Glück, noch sehr gut :D
      :)

      Schön, dass er dir gefällt! :)) <3

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