07 März 2013

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Autor: John Green 
Seiten: 288  
Erscheinungsdatum: 2012  
Verlag: Hanser (KAUFEN)
ISBN-10: 3446240098


Klappentext:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.


Meine Meinung:

Kurz zusammengefasst:
Es geht um das krebskranke Mädchen Hazel. Sie lebt im täglichen Vakuum des Krebs und im ständigen Hoffen, dass sich keine neuen Metastasen in der Lunge bilden. Zwangsweise wird sie zur Selbsthilfegruppe geschickt, wo sie Gus kennenlernt.

Sie verlieben sich und er erfüllt ihr einen Traum: Amsterdam. Peter Van Houten kennenlernen. Er ist der Autos ihres Lieblingsbuchs. Das Buch bestimmt ihr Leben. Fast jeden Abend versinkt sie darin und muss einfach wissen, was mit der Protagonistin, dem Tulpenhöllander und dem Hamster passiert. 
Das Buch zeigt, dass Liebe trotz schwerer Krankheit und dem ständigen Kampf gegen den Tod existent und wunderschön seien kann. 
 
Ich bin ein Mensch der vielen Worte, doch dieses Buch hat mich sprachlos gemacht.
Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so berührt hat. Auch ich wollte wie immer den Sprüchen hinten im Buch a lá "Man möchte lachen und weinen zugleich" nicht glauben, doch es trat auch bei mir ein. Bis um halb 2 habe ich im Bett gesessen und dieses Buch beendet. Und auch, wenn ich es gar nicht meine Art ist: ich habe geheult.
Die Geschichte nimmt eine Wendung, die man ganz insgeheim geahnt hat, aber nicht war haben wollte. Mit Gänsehaut ließt man die letzten Seiten, schlägt das Buch zu und fühlt sich irgendwie .. unbeschreiblich. Wenn man den Hauch zwischen Tod und Leben so genau beschreibt bekommt, fühlt man sich an manchen Stellen des Buches fast schon unendlich, unzerstörbar, schrecklich glücklich und doch so verletzlich, kaputt, undankbar und unglücklich. Ich hatte unheimlich hohe Erwartungen an das Buch, weil es alle in den höchsten Tönen gelobt haben, aber es wurde jedes kleinste Lob bestätigt. Es ist einfach unglaublich gut und jeder, der dieses Buch nicht im Schrank stehen hat, wird es bereuen. 
Dieses Buch lässt einen nachdenken und man lernt auch kleine Dinge zu schätzen. Zusätzlich bekommt man einen Einblick in das Leben eines Krebskranken, verpackt in einem Papier aus Träumen, Liebe, harten Tatsachen und alltäglichen Problemen wie Beatmungsgeräten namens Phillip.
Jeder der sich traut dem Schicksaal Millionen von Menschen ins Auge zu schauen und das Leben mehr schätzen möchte, sollte sich selbst einen Gefallen tun und dieses Buch lesen!

Bewertung:

5 von 5 Sternen
Begründung: Einfach perfekt. Mehr muss man dazu nicht sagen!
    
Viel Spaß mit dem Buch! 
Wer das alles ganz anders sieht, kann mir gerne einen Kommentar hinterlassen. 
  

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